Der Scheich; zu Klampen Essays; Deutsch
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Der Scheich; zu Klampen Essays; Deutsch

Der Scheich
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Wolfgang Kemp, Jahrgang 1946, war Professor für Kunstgeschichte in Kassel, Marburg und Hamburg. Seit seiner Emeritierung lehrt er an der Leuphana Universität Lüneburg. Zahlreiche Gastprofessuren führten ihn u. a. an die Harvard University, ans Wissenschaftskolleg Berlin und ans Getty Research Center in Los Angeles. Neben zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen zur Kunstgeschichte, Architektur und Fotografie schreibt er regelmäßig für die »Frankfurter Allgemeine Zeitung«, die »Süddeutsche Zeitung«, die »Zeit« und den »Merkur«. Zuletzt sind von ihm erschienen »Foreign affairs. Die Abenteuer einiger Engländer in Deutschland 1900-1947« (2010) und »Der explizite Betrachter: zur Rezeption zeitgenössischer Kunst« (2015).Anne Hamilton arbeitet als Lektorin und Herausgeberin für den zu Klampen Verlag. Dort gab sie »Lufthunde« (2008), »Zur Zukunft des Abendlandes« (2009), »Finderglück« (2010), »Islam und Toleranz« (2011), »Das Elend des Kulturalismus« (2011), »Faulheit« (2012), »Verehrte Denker« (2012), "Wie sich das Bürgertum in Form hält« (2012), »Goethes Autorität« (2013), »Gegen den Strom« (2013), »Die City« (2013), »Humor« (2014), »Beckett bei Karl Valentin« (2014), »Architektur« (2014), »Die Invasion der Barbaren« (2014), »Beschädigte Schönheit« (2014), »Im Reformhaus« (2015), »Sinnliche Vernunft« (2015), »Alle meine Kleider« (2015), »Am Zauberfluss« (2015), »Regisseurstheater« (2016), »Fälschungen, Verwandlungen« (2016), »Der Oligarch« (2016), »Die Niederlage der politischen Vernunft« (2017), »Scham« (2017), »Der Scheich« (2018), »Rüpel und Rebell« (2018), »Was vom Adel blieb« (2018), »Kulturpessimismus« (2018), »Der Osten« (2019) und »Unsere Wünsche« (2019) heraus.
Scheichs gehören zu den finanzkräftigstenNeureichen unserer Zeit. Worauf gründet ihrReichtum? Wie vermehren und stellen sieihn zur Schau? Welche Rolle kommt dabei derwestlichen Kunst zu? Und wer oder was kannihnen gefährlich werden?
Das Dasein arabischer Scheichs ist für westliche Betrachter schwer zuverstehen. Unermesslicher Reichtum paart sich mit skurrilen Lebensgewohnheiten,Archaisches und Modernes bilden ein so eigentümlichesAmalgam, dass heute Tausendundeine Nacht in gläsernen Wolkenkratzernbeheimatet scheint.Ursprünglich bezeichnete der Titel »Scheich« das Oberhaupt eines Stammesoder einen geistlichen Führer. Seit der Umwandlung der Territorien amGolf in autoritär regierte Nationalstaaten jedoch nahmen den Titelsämtliche Mitglieder einer herrschenden Familie an. Die so entstandenenClans behandeln die (noch) sprudelnden Einnahmen aus Öl und Gas -wie die Oligarchen - als ihre Privatschatulle. Doch können ständig sichvermehrende Clans weiterhin aus der Palastkasse ausgehalten werden?Gern mietet man für private Zwecke ganze Luxushotels in westlichenMetropolen an, und natürlich sollte auch ein Jagdfalke seinen Besitzerstandesgemäß auf Reisen begleiten dürfen. Darüber hinaus werdenauch spektakuläre nationale Großprojekte in Angriff genommen, Ablegerwestlicher Museen wie Ufos in den Wüstensand gesetzt.Wolfgang Kemp öffnet uns mit seinem ebenso kenntnisreichen wieunterhaltsamen Essay den Blick in eine Welt, die - wie einst das Serail -für Fremde sonst verschlossen bleibt.

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