Tagebücher: Band 7. 1919-1921
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Tagebücher: Band 7. 1919-1921

1919-1921
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Erich Mühsam, geboren 1878 in Berlin, war Dichter, Anarchist und politischer Publizist. Seit 1909 lebte er in München. Als zentrale Figur der Schwabinger Boheme war er befreundet mit Heinrich Mann, Frank Wedekind, Lion Feuchtrwanger, Fanny zu Reventlow und vielen anderen. Er war maßgeblich an der Ausrufung der Münchner Räterepublik beteiligt, wofür er zu 15 Jahren Festungshaft verurteilt wurde. 1933 wurde er verhaftet und 1934 im KZ Oranienburg ermordet.
November 1919. Seit sieben Monaten sitzt Mühsam in bayerischer Haft. Aus der Überzeugung, dass die Weltrevolution bevorsteht, schöpft er die Kraft und den Mut weiterzukämpfen gegen die Kerkermeister, die sein öffentliches Wirken behindern, für den Sieg der geeinten Linken über das Regime der Freikorps und der korrupten Parteien. Die Krisen und Unruhen in ganz Deutschland geben ihm recht, der Sieg über die Putschisten vom März 1920 weckt neue Hoffnungen. Doch die Revolutionäre von 1918 sind zerstrittener denn je, auch unter Mühsams Mithäftlingen bilden sich verfeindete Gruppen. Er wird von Genossen geschlagen und bespuckt, die Bewacher schüren den Streit nach Kräften. Nur in der strafverschärfenden Einzelhaft findet Mühsam Zeit und Ruhe, einige seiner wichtigsten Werke zu verfassen: Das Judas-Drama und seine Streitschrift zur Einigung des Proletariats.

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