Als die Angst die Seite wechselte; Die Macht der verbotenen Bilder; Hrsg. v. Martell, Maren; Deutsch; zeitgeschichtliche Fotos und Faksimiles
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Als die Angst die Seite wechselte; Die Macht der verbotenen Bilder; Hrsg. v. Martell, Maren; Deutsch; zeitgeschichtliche Fotos und Faksimiles

Als die Angst die Seite wech..
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Ungelesenes vollständiges Exemplar in sehr gutem Zustand mit leichten Lagerspuren als Mängelexemplar gekennzeichnetBesorgungsartikel mit längerer Auslieferungszeit

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303 g
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INF1100418809
Beschreibung:

Schefke, SiegbertSiegbert Schefke, 1959 in Eberswalde geboren, Ausbildung zum Bauingenieur, seit 1991 Journalist für das MDR-Fernsehen, lebt heute in Leipzig. Anlässlich des 30. Jahrestages des Mauerfalls wird er ab Sommer 2019 auf Lese- und Vortragsreise gehen. Stationen sind Kiel, Leipzig, Frankfurt a.M., Weimar, Eberswalde, Berlin.

Martell, Maren
Maren Martell arbeitet seit 2013 als freie Journalistin und Autorin für regionale und überregionale Tageszeitungen und Zeitschriften und berät Schulen, Kulturschaffende und Verbände in PR-Fragen.
Zwei junge Leute filmen illegal die Montagsdemonstration in Leipzig und senden damit ein Fanal in die Welt - und in die untergehende DDR. Ein Abenteuer mit immensen politischen Auswirkungen.
Es ist der 10. Oktober 1989. Die Tagesthemen machen mit einem leicht verwackelten Videofilm über die Riesendemonstration vom Vorabend in Leipzig auf. Der Moderator kündigt den Film als sensationellen Beitrag eines "italienischen" Teams an. In Wirklichkeit stammte das Video von zwei jungen Oppositionellen aus der DDR, Siegbert Schefke und Aram Radomski. Sie hatten sich in Ost-Berlin in der Umweltbibliothek kennengelernt, waren über verdeckte Kontakte unter anderem zu Roland Jahn an Videokameras aus dem Westen gekommen und hatten schon mehrere Dokumentationen über Umweltzerstörung und Stadtverfall in der DDR gedreht, die dann im Fernsehen der ARD zu sehen waren. Schefke und Radomski, beide ständig von der Stasi überwacht, hatten es mit etlichen Tricks und viel Energie geschafft, unerkannt nach Leipzig zu fahren, dort nach mehreren missglückten Versuchen auf dem Kirchturm der Reformierten Kirche einen Platz zum Filmen gefunden und den Film über einen befreundeten SPIEGEL-Journalisten in den Westen zu schmuggeln.
Siegbert Schefke, einer der beiden Akteure, schreibt nicht nur über dieses spannende Ereignis, sondern auch darüber, wie aus einem Maurersohn aus Eberswalde ein dezidierter Regimekritiker wurde, der im Unterschied zu vielen anderen Dissidenten nicht mehr auf eine Reform der DDR hoffte, sondern einen radikalen Umbruch wollte - und diesen mit viel taktischem Gespür, viel Mut und sehr riskanten Aktionen mit in die Wege leitete.

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