Jenseits von Interesse und Identität

Klasse, Linkspopulismus und das Erbe von 1968
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Mezzadra, Sandro
Sandro Mezzadra lehrt Politische Theorie an der Universität Bologna und ist seit vielen Jahrzehnten in politischen Bewegungen aktiv, besonders im Feld der migrantischen und antirassistischen Politik. Mit Brett Neilson verfasste er »Border as Method, or, the Multiplication of Labor« (Duke University Press, 2013). Er ist Mitbegründer des Projekts euronomade.info und gegenwärtig Visiting Professor an der New School for Social Research in New York.
Neumann, Mario
Mario Neumann lebt in Berlin und ist in verschiedenen politischen Zusammenhängen aktiv. Er beteiligte sich an den Mobilisierungen der Globalisierungsbewegung und war a Blockupy-Netzwerk sowie in zahlreichen antirassistischen Initiativen. Zur Zeit promoviert er an der Universität Kassel zum Zusammenhang von Flucht, Migration und Arbeit im Fachgebiet Politische Theorie. Publikationen zu Europa, Linksregierung und Migration.
Eribon-Debatte in Deutschland, Brexit-Referendum in Großbritannien, Präsidentschaftswahl in Frankreich, G20-Gipfel in Hamburg: Die "soziale Frage" oder gar die "Klassenfrage" sei wieder da, sagen viele linke Politiker innen. Und die Antwort kommt prompt: Ein Hoch auf den guten alten Wohlfahrtsstaat und nieder mit der "Identitätspolitik"!
Sandro Mezzadra und Mario Neumann gehen in ihrer Flugschrift der Frage nach, wie eine politische Alternative zu diesem allgegenwärtigen linken "Wohlfahrtsstaat-Populismus" vorstellbar ist.
Sie zeigen, dass die Kämpfe der Jugend, der Migrant innen und der Frauenbewegung spätestens seit 1968 im Zentrum jeder Klassenpolitik stehen. Sie bestreiten, dass die weit verbreiteten Vorstellungen von Klasse der gegenwärtigen Zusammensetzung der lebendigen Arbeit angemessen sind. Und sie bestreiten entschieden, dass eine objektivistische Denkweise, die in sogenannten Klasseninteressen eine vorpolitische und geschichtsphilosophische Wahrheit identifiziert, heute von besonderer Relevanz sein kann. Die Frage der Klasse zu stellen ist eine politische Aufgabe, so wie die Frage des Politischen eine Klassenfrage ist.

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