Albert Winkelhoff wurde 1937 in sechster Generation einer Hannoverschen Fabrikantenfamilie geboren. Nach dem Schulbesuch absolvierte er eine Eisengießerlehre, danach Studium des Gießereiwesens in Duisburg. Anschließend als Dipl.-Ingenieur drei Jahre Assistent der Leitung einer Großgießerei in Heidenheim/Brenz. 1965 Wechsel nach Berlin (West) als Gießereileiter, Oberingenieur, Technischer Leiter und Geschäftsführer. 1974 selbständig als technischer Berater und Gründung eines Fachbetriebes für historische Eisen-Denkmalpflege. Von 1975 bis 1990 ehrenamtlich im Vorstand des technisch-wissenschaftlichen Vereins Deutscher Gießereifachleute. 1987 Übernahme der letzten Eisengießerei Westberlins, 2005 Übergabe der Gesellschaft in jüngere Hände.
Albert Winkelhoff lebt in Berlin und ist verheiratet.

In Deutschland läuft vieles schief. Dieser Befund ist so sensationell nicht. Das weiß auch der einstige Eisengießer und Berliner Unternehmer Winkelhoff. Aber im Unterschied zu vielen anderen spricht er diesen Befund aus. Er hat sich alles von der Seele geschrieben, was ihn nervt, was ihn bedrückt, was ihn zu jener Aussage nötigte, die seinem Text den Titel gab. Ihn erregt der schludrige Umgang mit der Sprache, die Bedeutungshuberei, die in fast jeder Politikerrede mitschwingt, die Anmaßung von Journalisten, die sich als die höchste moralische Instanz im Lande gerieren und meinen, zu jedem Vorgang öffentlich ihren Senf geben zu müssen.
Albert Winkelhoff geht gegen die selbsternannten »Eliten«, gegen Beamte, Verwalter und Unkündbare an, die in der sozialen Hängematte sicher ruhen, gegen jeden, der auf Kosten anderer sich nicht nur einen guten Tag, sondern auch ein schönes Leben macht.
Kurz, er spricht unzensiert aus, worüber andere lieber schweigen.