Verrat. Die Arbeiterbewegung zwischen Trauma und Trauer
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Verrat. Die Arbeiterbewegung zwischen Trauma und Trauer

Die Arbeiterbewegung zwischen Trauma und Trauer
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Ulla Plehner, geboren 1933 in Berlin, nach dem Geschichtsstudium an der Moskauer Universität von 1951 bis 1956 Promotion und Habilitation an der Berliner Humboldt-Universität mit Themen zur SPD. Sie war Dozentin und Leiterin eines Forschungsbereiches am Institut für Imperialismusforschung der Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED. In den letzten Jahren publizierte sie über Kurt Schumacher (2003) und Max Hoelz (2005) sowie über Frauen aus Deutschland in der französischen Résistance (2005).
Verrat ist ein zentrales Moment aller chiliastischen Bewegungen. Sie benötigen Verrat und mehr noch die Figur des Verräters sowohl zur Stabilisierung ihrer Abgrenzungen gegenüber einer veränderungsunwilligen Mehrheitsgesellschaft als auch zur Disziplinierung der eigenen Gefolgschaft.Dort, wo sich, wie in der Sowjetunion der zwanziger bis fünfziger Jahre und in den Ostblockstaaten der vierziger und fünfziger Jahre, "Verräter" nicht in hinreichender Zahl von selbst einstellen, werden sie produziert. Hierbei ist der Stalinismus keineswegs eine Ausnahme, sondern bietet lediglich - nicht zuletzt zum Studium - die vollendetste und konsequenteste Verlaufsform. Bei ihm waren die Funktionen des "Verrates" - zumindest im Rückblick - aller heiligen Schleier entkleidet.

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