Papa in Afrika
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Papa in Afrika

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Der südafrikanische Comic-Autor Anton Kannemeyer wurde 1967 in Kapstadt geboren, seine Comics sind geprägt von seiner Kindheit als weißer Südafrikaner unter der Apartheid. In seinen Geschichten gibt es keine Verklärungen und Erklärungen, dagegen Verstörung und Provokation. Sein Pseudonym Joe Dog, unter dem er manchmal arbeitet, ist auch eine Geste der Abgrenzung von Elternhaus und Herkunft.
In drastischen, teils provozierenden Szenen spielt er auf intelligente Weise mit weißen Vorurteilen gegen Schwarze im Allgemeinen und gegen schwarze Männer im Besonderen. Dabei steht ihm meist Conrad Botes zur Seite, den er 1988 beim Grafik-Design-Studium an der Universität Stellenbosch kennenlernte. Die beiden gründeten 1992 das noch immer existierende Comic-Magazin Bitterkomix.
Verbote, Zensur, Farbanschläge in Ausstellungen haben Kannemeyers Arbeit von Anfang an begleitet. Besonders provokant mag es vielen erschienen, dass seine Comics über Sex und Religion, Gewalt und Autoritäten im Stil von Hergés Ligne Claire daherkommen, er die Autorität Hergé ihrer rassistischen Projektionen überführt.
Seine Comics und Illustrationen präsentiert der südafrikanische Künstler Anton Kannemeyer unter anderem im Stil der Tim und Struppi-Reihe. Dabei versetzt er die rassistischen Darstellungen aus Tim im Kongo in das heutige Südafrika und thematisiert die schwierigen Verhältnisse in dem Post-Apartheids-Staat. In drastischen, teils provozierenden Szenen spielt er auf intelligente Weise mit weißen Vorurteilen gegen Schwarze im Allgemeinen und gegen schwarze Männer im Besonderen.
Als Mitgründer des einzigen südafrikanischen Comicmagazins Bitterkomix wurde Kannemeyer zum vielbeachteten Vertreter einer eigenständigen, jungen südafrikanischen Szene. Inzwischen hängen seine Arbeiten in Museen rund um den Globus, u. a. im MOMA.
Mit Papa in Afrika werden die gesammelten Comics und Illustrationen Kannemeyers zum ersten Mal in deutscher Sprache publiziert - eine längst überfällige Edition! Denn diese Arbeiten provozieren den Leser und zwingen ihn, eigene Standpunkte zu überdenken. Eins wird nach der Lektüre klar: Mit Political Correctness allein lässt sich dieser Konflikt nicht lösen.
Seine Comics und Illustrationen präsentiert der südafrikanische Künstler Anton Kannemeyer unter anderem im Stil der Tim und Struppi-Reihe. Dabei versetzt er die rassistischen Darstellungen aus Tim im Kongo in das heutige Südafrika und thematisiert die schwierigen Verhältnisse in dem Post-Apartheids-Staat. In drastischen, teils provozierenden Szenen spielt er auf intelligente Weise mit weißen Vorurteilen gegen Schwarze im Allgemeinen und gegen schwarze Männer im Besonderen.

Als Mitgründer des einzigen südafrikanischen Comicmagazins Bitterkomix wurde Kannemeyer zum vielbeachteten Vertreter einer eigenständigen, jungen südafrikanischen Szene. Inzwischen hängen seine Arbeiten in Museen rund um den Globus, u. a. im MOMA.

Mit Papa in Afrika werden die gesammelten Comics und Illustrationen Kannemeyers zum ersten Mal in deutscher Sprache publiziert - eine längst überfällige Edition! Denn diese Arbeiten provozieren den Leser und zwingen ihn, eigene Standpunkte zu überdenken. Eins wird nach der Lektüre klar: Mit Political Correctness allein lässt sich dieser Konflikt nicht lösen.

"Kannemeyer nimmt den Comics ihre Unschuld." Jonas Engelmann, Gerahmter Diskurs. Gesellschaftsbilder im Independent Comic

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