Das Versprechen des Geldes. Eine Praxistheorie des Kredits

Eine Praxistheorie des Kredits
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ISBN-13:
9783868543063
Veröffentl:
2017
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
390
Autor:
Aaron Sahr
Gewicht:
683 g
SKU:
INF1100471283
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Sahr, AaronAaron Sahr, Prof. Dr., Philosoph und Soziologe, ist seit 2014wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschungund leitet seit Mai 2019 die Forschungsgruppe Monetäre Souveränität.Seit August 2019 ist er Gastprofessor an der Leuphana UniversitätLüneburg.

Bude, Heinz
Heinz Bude, Prof. Dr. phil., Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel.
Der Kapitalismus der Gegenwart ist paradox: Einerseits hat das Geld fast alle gesellschaftlichen Sphären erobert und sie ökonomischen Verwertungslogiken unterworfen. Andererseits ist heute alles Geld Kredit, erschaffen von Banken per Tastendruck - und zwar unter Bedingungen, die selbst nicht mehr vollständig von ökonomischen Logiken geprägt sind. Diese paraökonomische Praxis des Kredits ist in einen euphorischen Zustand eingetreten, in dem immer mehr Kapital aus dem Nichts entsteht - und gerade dadurch permanent Krisen drohen. Eine neue Theorie des Geldes ist dringend geboten.
Geld ist keine Ware, sondern Kredit, also ein Zahlungsversprechen, und muss als paraökonomische Struktur im Kapitalismus der Gegenwart verstanden werden.

Wie sind die Transformationen des Kapitalismus und die exponentielle Vermehrung der globalen Geldmengen zu erklären? Die übliche Lehrmeinung, Geld sei eine besonders wertvolle Tauschware, vergleichbar mit einem Haus oder Automobil, beruht auf einem Missverständnis über den Charakter des Geldes. Tatsächlich ist Geld keine Ware, sondern ein Kredit - ein Zahlungsversprechen.

Der Kapitalismus der Gegenwart ist paradox: Einerseits hat das Geld fast alle gesellschaftlichen Sphären erobert und sie ökonomischen Verwertungslogiken unterworfen. Andererseits ist heute alles Geld Kredit, erschaffen von Banken per Tastendruck - und zwar unter Bedingungen, die selbst nicht mehr vollständig von ökonomischen Logiken geprägt sind. Diese paraökonomische Praxis des Kredits ist in einen euphorischen Zustand eingetreten, in dem immer mehr Kapital aus dem Nichts entsteht - gerade dadurch drohen permanent Krisen. Eine neue Theorie des Geldes ist dringend geboten.

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