Vor aller Augen: Sexuelle Gewalt in bewaffneten Konflikten

Sexuelle Gewalt in bewaffneten Konflikten
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ISBN-13:
9783868543575
Veröffentl:
2021
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
480
Autor:
Gaby Zipfel,Regina Mühlhäuser,Kirsten Campbell
Gewicht:
908 g
SKU:
INF1100476870
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Zipfel, GabyGaby Zipfel (1951-2021) war wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur und hat gemeinsam mit Regina Mühlhäuser die International Research Group »Sexual Violence in Armed Conflict« ins Leben gerufen. Von 1992 bis 2012 war sie Redakteurin des Mittelweg 36; von 1998 bis 2021 Mitglied des Editorial Boards von Eurozine.
Mühlhäuser, ReginaRegina Mühlhäuser, Dr. phil., ist Historikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur. Sie koordiniert die International Research Group »Sexual Violence in Armed Conflict«.

Campbell, KirstenKirsten Campbell ist Rechtswissenschaftlerin und Soziologin. Sie lehrt Rechtssoziologie und Gesellschaftstheorie am Goldsmiths College, University of London, und leitet das internationale Forschungsprojekt »The Gender of Justice« zur Strafverfolgung geschlechtsspezifischer Gewalt während der Kriege im ehemaligen Jugoslawien.
Einführung 9
I Krieg/Macht 53
II Gewalt/Sexualität 195
III Gender/Engendering 295
IV Sichtbarkeit/Unsichtbarkeit 441
Danksagung 559
Die Autorinnen und Autoren 562
In Essays, Reflexionen und Gesprächen zeigen die Autor*innen dieses Bandes, in welch vielfältigen Konstellationen sexuelle Gewalt in bewaffneten Konflikten auftritt. Zusammengestellt im Rahmen der International Research Group »Sexual Violence in Armed Conflict« führt das Buch in die historischen Dimensionen ein und diskutiert zentrale politische und juristische Fragen der Gegenwart.

Es gehört zum Alltagswissen, dass sexuelle Gewalt in bewaffneten Konflikten allgegenwärtig ist. Gegenstand gesellschaftlicher Auseinandersetzungen und wissenschaftlicher Forschung wurde sie jedoch erst in jüngster Zeit.

Die Frauen-, Bürgerrechts- und Antikriegsbewegungen der 1970er Jahre hatten Vergewaltigungen im Krieg und im Frieden öffentlich thematisiert, aber erst mit der Gründung der Internationalen Strafgerichtshöfe für das ehemalige Jugoslawien und für Ruanda in den 1990er Jahren begann man, sexuelle Gewalt als Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Akt des Völkermords zu begreifen.

Trotz dieser Entwicklungen mangelt es bis heute an effektiven Gegenstrategien und an einem Verständnis für die Komplexität dieser Form der Gewalt.

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