Otto der Großaktionär (Gisela Elsner Werkausgabe)
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Otto der Großaktionär (Gisela Elsner Werkausgabe)

Roman. Erstveröffentlichung aus dem Nachlass hrsg. v. Christine Künzel
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Gisela Elsner wurde 1937 in Nürnberg geboren, 1992 nahm sie sich das Leben. Für ihr Werk erhielt sie etliche internationale Auszeichnungen, darunter den Prix Formentor für ihren ersten Roman "Die Riesenzwerge". Sie veröffentlichte acht Romane (u.a. "Abseits", "Der Nachwuchs", "Der Punktsieg", "Das Windei"), Erzählungen, Aufsätze, Hörspiele und das Opernlibretto "Friedenssaison". Seit 2002 erscheint eine von Christine Künzel betreute Werkschau im Verbrecher Verlag Berlin. Bislang erschienen: "Die Zähmung" (2002), "Das Berührungsverbot" (2006) und "Heilig Blut" (2007). "'Der große Manierist Thomas Bernhard wäre neidisch gewesen auf dieses bösartige kleine Buch." Willi Winkler in der Süddeutschen Zeitung über "Heilig Blut"
Nach dem großen Erfolg, den Heilig Blut, der aus dem Nachlass herausgegebene, zu Lebzeiten Elsners nur in russischer Übersetzung erschienene Roman im Frühjahr 2007 hatte, folgt nun eine zweite sensationelle Entdeckung: Otto, der Großaktionär, ein Roman Elsners, der in den Achtzigerjahren entstand und komplett fertiggestellt wurde, jedoch nie erschienen ist. Die Figur Otto, der Großaktionär, eine Randfigur in Elsners Roman Das Windei von 1987, erhält hier ein eigenes Leben. Da er einige wenige Aktien an der Chemiefirma hält, in der er bei Tierversuchen zuarbeitet, glaubt Otto Rölz, ein älterer Arbeiter, es könne ihm nun nichts Schlimmeres passieren. Doch schon bald reicht das Geld nicht mehr, und um den Lebensstandart halten zu können, muss er sich lebensgefährlichen Medikamentenversuchen aussetzen. Doch selbst das verhindert nicht, dass er bald die erste seiner wenigen Aktien verkaufen muss... Otto, der Großaktionär ist schon insofern eine Rarität, als sich Elsner hier erstmals mit der Lebenswelt der Arbeiter auseinandergesetzt hat. Und bedeutend ist diese Satire gerade jetzt, da Volksaktien Wohlstand für alle versprechen, die Teilhabe am Unternehmen aber nicht vor der Entlassung schützt. In ihrem Nachwort ordnet die Herausgeberin Christine Künzel den Text in Elsners Werk und in die Gegenwartsliteratur ein.

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