Evolution ohne Fortschritt

Aufstieg und Niedergang in Natur und Gesellschaft
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Franz M. Wuketits, geboren 1955 ist österreichischer Biologe, Hochschullehrer und Wissenschaftstheoretiker. Er studierte Zoologie, Paläontologie, Philosophie und Wissenschaftstheorie an der Universität in Wien.
Seine Arbeitsgebiete sind hauptsächlich: Geschichte und Theorie der Biowissenschaften, Evolutionstheorie, Evolutionäre Ethik, Evolutionäre Erkenntnistheorie und Soziobiologie.
Von 1987 bis 2004 war er Lehrbeauftragter für Philosophie der Biologie an der Universität Graz. Seit 2005 ist er Lehrbeauftragter an der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Daneben hat er Lehraufträge und Gastprofessuren an mehreren anderen Universitäten wahrgenommen. Seit 2002 ist er stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Konrad Lorenz Instituts für Evolutions- und Kognitionsforschung in Altenberg (Niederösterreich).
Er ist Autor verschiedener Bücher zum Thema Ethik, Biologie, Evolution und lebt in Wien..
1982 wurde er mit dem Österreichischen Staatspreis für Wissenschaftliche Publizistik ausgezeichnet.
Evolution, gleich ob die biologische oder die soziokulturelle gemeint ist, wird oft mit "Fortschritt" ineinsgesetzt. Lebewesen entwickeln sich im Laufe der Jahrmillionen scheinbar "höher", von Kulturen hört man die Behauptung, die Moderne etwa sei weiter entwickelt als das Mittelalter oder gar die Antike.
Franz Wuketits widerspricht diesen Vorstellungen vehement. Evolution ist kein geradliniger Prozess, kein gerichteter Pfeil, der vom Einzeller zum Homo sapiens führt, oder von der Barbarei zur sozialen Utopie. Vielmehr gleicht Evolution einem Zickzackkurs. Manchmal geht es in Richtung mehr Komplexität, manchmal aber auch nicht. Biologische wie soziale und kulturelle Geschichte ist vielmehr eine Abfolge von Katastrophen, Arten sterben aus, Ökosysteme brechen zusammen, Kulturen gehen unter, Kriege unterminieren wieder und wieder den Wohlergehen der Menschheit.
Das Buch gliedert sich in zwei Teile. Der erste Teil behandelt die Genese der Fortschrittsidee in der biologischen Evolutionstheorie und ihren Widerhall in sozialen und kulturellen Fortschrittsmodellen. Der zweite Teil widmet sich der Relativierung, der Kritik und letztendlich der Verabschiedung der Idee eines universellen Fortschritts.
Evolution, gleich ob die biologische oder die soziokulturelle gemeint ist, wird oft mit "Fortschritt" ineinsgesetzt. Lebewesen entwickeln sich im Laufe der Jahrmillionen scheinbar "höher", von Kulturen hört man die Behauptung, die Moderne etwa sei weiter entwickelt als das Mittelalter oder gar die Antike.Franz Wuketits widerspricht diesen Vorstellungen vehement. Evolution ist kein geradliniger Prozess, kein gerichteter Pfeil, der vom Einzeller zum Homo sapiens führt, oder von der Barbarei zur sozialen Utopie. Vielmehr gleicht Evolution einem Zickzackkurs. Manchmal geht es in Richtung mehr Komplexität, manchmal aber auch nicht. Biologische wie soziale und kulturelle Geschichte ist vielmehr eine Abfolge von Katastrophen, Arten sterben aus, Ökosysteme brechen zusammen, Kulturen gehen unter, Kriege unterminieren wieder und wieder den Wohlergehen der Menschheit.Das Buch gliedert sich in zwei Teile. Der erste Teil behandelt die Genese der Fortschrittsidee in der biologischen Evolutionstheorie und ihren Widerhall in sozialen und kulturellen Fortschrittsmodellen. Der zweite Teil widmet sich der Relativierung, der Kritik und letztendlich der Verabschiedung der Idee eines universellen Fortschritts.

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