Unbedingte Solidarität

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Susemichel, LeaLea Susemichel (*1976) studierte Philosophie und Gender Studies in Wien. Als Journalistin, Lehrbeauftragte und Vortragende arbeitet sie zu den Themen feministische Theorie & Bewegung und feministische Medienarbeit. Seit 2006 ist sie leitende Redakteurin der »an.schläge«. Sie hat zwei Kinder.

Kastner, Jens
Jens Kastner (*1970), Dr. phil., ist Soziologe und Kunsthistoriker und lebt in Wien. Er ist Senior Lecturer am Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften der Akademie der bildenden Künste Wien und schreibt für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften über zeitgenössische Kunst, soziale Bewegungen und Kulturtheorien. Er hat zwei Kinder.

Adamczak, Bini
Bini Adamczak, 1979 geboren, arbeitet als freie (lies: prekäre) Autorin und Künstlerin in Berlin. 2004 erschien bei Unrast »Kommunismus. Kleine Geschichte, wie endlich alles anders wird«, dessen englische Übersetzung 2017 einen antikommunistischen Shitstorm in der US-Rechten auslöste. 2007 veröffentlichte sie »Gestern Morgen. Über die Einsamkeit kommunistischer Gespenster und die Rekonstruktion der Zukunft. 2017 folgten »Der schönste Tag im Leben des Alexander Berkman. Vom möglichen Gelingen der Russischen Revolution« sowie »Beziehungsweise Revolution, 1917, 1968 und kommende«. Bini Adamczak ist Mitglied der 'jour fixe initiative berlin'.

Kron, Stefanie
Stefanie Kron, geboren 1968, studierte Literatur- und Medienwissenschaften, Politikwissenschaft und Spanisch in Berlin und Marburg. Bis 1994 Arbeit in der Fantifa-Marburg, ab 1994 Redakteurin bei der alternativen Stadt- und Unizeitung 'Marburg Virus'. Bei Unrast erschien 1996 von ihr: »'Fürchte Dich nicht Bleichgesicht!'. Perspektivenwechsel zur Literatur Afro-Deutscher Frauen«

Buckermann, Paul
Paul Buckermann lehrte Soziologie an der Universität Bielefeld und war wissenschaftlicher Mitarbeiter am 'Graduiertenkolleg Automatismen' an der Universität Paderborn. Heute ist er wissenschaftlicher Assistent an der Universität Luzern. Er ist Mitherausgeber von »Kybernetik, Kapitalismus, Revolutionen. Emanzipatorische Perspektiven im technologischen Wandel« (Unrast 2017).

Behr, Alexander
Dr. Alexander Behr, geboren 1979, ist Politikwissenschaftler, Übersetzer, Journalist und Universitätslektor. Seine Dissertation verfasste er zum Thema: »Landwirtschaft - Migration - Supermärkte. Ausbeutung und Widerstand entlang der Wertschöpfungskette von Obst und Gemüse«. Neben der Lehrtätigkeit ist er Aktivist im Netzwerk 'Afrique Europe Interact'. Er gestaltet regelmäßig Radiobeiträge für Ö1 (Journal Panorama, Europajournal) und schreibt für ORF.at, ND, taz, der Standard und andere. Zuletzt Übersetzung und Herausgabe des Buches »Mein Weg vom Kongo nach Europa« (Emmanuel Mbolela, Mandelbaum-Verlag 2014).

Habermann, Friederike
Friederike Habermann ist Aktivistin und freie Akademikerin, zudem Ökonomin, Historikerin und Dr. phil. der politischen Wissenschaft. Ihr Interesse als Autorin gilt dem Verwobensein von Ökonomie und Herrschaftsverhältnissen, emanzipatorischen globalen Bewegungen sowie nichtkapitalistischem Wirtschaften. Sie ist Autorin von »Geschichte wird gemacht. Etappen des globalen Widerstands«, Laika, Hamburg 2014, »Ecommony. UmCare zum Miteinander«, Hrsg. Stiftung Fraueninitiative, Helmer, Sulzbach 2016 und »Ausgetauscht! Warum gutes Leben für alle tauschlogikfrei sein muss«, Hrsg. Stiftung Fraueninitiative, Ulrike Helmer-Verlag 2018.

van Dyk, Silke
Silke van Dyk (Prof. Dr.) lehrt Politische Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Soziologie des Alters und der Demografie, Soziologie der Sozialpolitik, Politische Soziologie und Diskursforschung. Sie veröffentlichte u.a. »Soziologie des Alters« (in der Reihe: Einsichten. Themen der Soziologie), transcript 2015, und »Leben im Ruhestand. Zur Neuverhandlung des Alters in der Aktivgesellschaft«, transcript 2014 (mit Tina Denninger, Stephan Lessenich und Anna Richter).

Günther, Jana
Jana Günther hat studiert und promoviert an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie ist Redakteurin und Mitherausgeberin der Zeitschrift 'Femina Politica'. Praktisch tätig ist sie in der sozialen Arbeit, der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit und in der Interessenvertretung. Beruflich ist sie als Vertretungsprofessorin für soziologische Grundlagen der Sozialen Arbeit an der Hochschule Darmstadt tätig. Sie ist Autorin von »Fragile Solidaritäten: Klasse und Geschlecht in der britischen und deutschen Frauenbewegung«, Marta Press 2019.

Lessenich, Stephan
Stephan Lessenich, 1965 geboren, lehrt am Institut für Soziologie der LMU München und ist Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Von ihm erschienen zahlreiche Publikationen, u.a. mit Hartmut Rosa und Klaus Dörre: »Soziologie - Kapitalismus - Kritik: Eine Debatte«, Suhrkamp 2009, »Theorien des Sozialstaats zur Einführung«, Junius 2012, »Stephan Lessenich zu Paul Lafargue: Das Recht auf Faulheit«, Laika Verlag, »Neben uns die Sintflut. Die Externalisierungsgesellschaft und ihr Preis«, Hanser 2016, »Grenzen der Demokratie. Teilhabe als Verteilungsproblem«, Reclam 2019.
Wie gelingt Solidarität auch ohne geteilte Erfahrungen und womöglich gar ohne gemeinsame Interessen?
Unbedingte Solidarität ist die Herausforderung der Stunde. Von allen Seiten wird eine Erosion von Solidargemeinschaften beklagt, die sich nicht zuletzt in einer zunehmenden Fragmentierung linker sozialer Bewegungen zeigt. Die meist erbittert geführten Debatten um Identitätspolitiken zeugen davon.Dieses Buch plädiert dafür, Solidarität nicht nur als bloße Parteinahme für die Gleichen und Ähnlichen zu fassen. Entscheidend ist vielmehr die Frage, wie Solidarität auch mit denjenigen möglich ist, mit denen wir nicht gemeinsame Erfahrungen, das Geschlecht und die Herkunft teilen.Unbedingt ist diese Solidarität, weil sie weder die geteilte Zugehörigkeit zu einer Gruppe zu ihrer Bedingung macht, noch ein bloßes Tauschgeschäft mit Kosten-Nutzen-Abwägung ist. Darüber hinaus ist Solidarität auch im Sinne einer Dringlichkeit unbedingt: Wir brauchen mehr solidarische Beziehungen im Kampf für eine gerechte Gesellschaft!Der Sammelband bietet vielfältige Einblicke in die theoretischen Debatten, diskutiert Beispiele praktizierter Solidarität und ist darüber hinaus ein eindringliches Plädoyer für eine solidarische Gesellschaft, für eine radikale Solidarität unter Ungleichen, für eine unbedingte Solidarität.

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