Das Gesicht des völkischen Populismus

Neue Herausforderungen für eine kritische Rechtsextremismusforschung
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Helmut Kellershohn ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS). Arbeitsschwerpunkte: AfD, Neue Rechte, Völkischer Nationalismus, Konservatismus. Veröffentlichungen u.a. »Kulturkampf von rechts«, Münster 2016 (Hg. mit Wolfgang Kastrup); Art. »Staatsversagen«, »Umvolkung«, in: Handwörterbuch rechtsextremer Kampfbegriffe, hrsg. v. Bente Gießelmann et al., 2. überarb. Aufl., Schwalbach am Taunus (i.E.).Alexander Häusler ist Sozialwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus der Hochschule Düsseldorf (forena.de). Er forscht zu aktuellen Erscheinungsformen im Rechtsextremismus und Rechtspopulismus. Gemeinsam mit Fabian Virchow ist er Herausgeber der Edition Rechtextremismus bei Springer VS.Ursula Birsl, Prof. Dr., ist Diplom-Sozialwirtin und Professorin für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Demokratieforschung am Institut für Politikwissenschaft, Mitglied des Zentrums für Konfliktforschung sowie des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung der Philipps-Universität Marburg. Ausgewählte Veröffentlichung zum Thema des Beitrags: »Die Demokratie und ihre Gegenbewegungen: eine kritische (Selbst-)Reflexion zu Begriffen und Referenzrahmen in der Rechtsextremismusforschung«, in: Politische Vierteljahresschrift (PVS) 59 (2018), H. 2.Christoph Kopke, Prof. Dr., ist Professor für Politikwissenschaft und Zeitgeschichte an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Er forscht und publiziert vor allem zum historischen Nationalsozialismus und zur Geschichte der extremen Rechten nach 1945. Jüngste Veröffentlichungen u.a.: »und dürfen das Krankenhaus nicht mehr betreten«. Der Ausschluss jüdischer und politisch unerwünschter Ärzte und Ärztinnen aus dem Berliner städtischen Gesundheitswesen 1933-1945, Berlin 2018 (mit Susanne Doetz und unter der Mitarbeit von Judith Hahn); Demokratie, Freiheit und Sicherheit. Festschrift zum 65. Geburtstag von Hans-Gerd Jaschke, Baden-Baden 2017 (Hg. mit Wolfgang Kühnel); Handlexikon Rechter Radikalismus, Ulm 2017 (Hg. mit Klaus Ahlheim).Juliane Lang arbeitet wissenschaftlich, journalistisch und in der politischen Bildungsarbeit zu Themen rund um Geschlecht und Geschlechterverhältnisse in der extremen Rechten. Sie ist Mitglied im Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt »Krise der Geschlechterverhältnisse? Anti-Feminismus als Krisenphänomen mit gesellschaftsspaltendem Potential« (REVERSE) an der Philipps-Universität Marburg. Sie ist Herausgeberin (mit Ulrich Peters) von: »Antifeminismus in Bewegung. Aktuelle Debatten um Geschlecht und sexuelle Vielfalt«, Hamburg 2018.Ina Pallinger schloss 2012 ihr Studium der Politikwissenschaft und Germanistik ab. Seither war sie in drei Drittmittelprojekten als Wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt, an deren Antragstellung sie in zwei Fällen selbst beteiligt war. Sie absolviert das Programm »Entwicklung und Management von Forschungsprojekten« der Philipps-Universität Marburg zur Professionalisierung der Drittmittelakquise. Aktuell hat sie ihr Arbeitsverhältnis gekündigt, um ihre Promotion abzuschließen. Danach plant sie, weiter Anträge zu schreiben und zu forschen.Andreas Kemper forscht zu den Themenbereichen Klassismus (Kollektivsymbolik / Bildungsbenachteiligung), organisierter Antifeminismus (Sprache, Netzwerke, Männlichkeitskonstruktionen) und AfD. Mitarbeit beim Institut für Klassismusforschung, Redaktion Diskursatlas und AK Rechts des DISS.Regina Wamper, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS). Dort forscht sie diskursanalytisch zu den Themen extreme Rechte, Rassismus und Antifeminismus. Ihre Dissertation: »Das rechte Geschlecht. Geschlechterkonstruktionen in extrem rechten Medien und deren Relevanz für völkisches Denken« wurde 2017 auf dem Publikationsserver d
Die aktuelle Rechtsentwicklung als Symptom gesellschaftlicher Krisenprozesse.
Angesichts des Einzugs der AfD in den Bundestag ist es angebracht, einmal grundsätzlich über Konzepte der Rechtsextremismusforschung nachzudenken. Dabei wird die grundsätzliche Kritik am dominanten Typus der Rechtsextremismusforschung und an dessen normativer Gebundenheit an staatspolitische Vorgaben geteilt. Alternative Forschungsansätze müssen sich in einem doppelten Sinne als kritisch verstehen: einerseits als Kritik der Rechtsextremismusforschung im herkömmlichen Sinne, andererseits als gesellschaftskritische Aufarbeitung der Phänomene, um die es in dieser Forschung geht. Die Aufgabe kritischer Rechtsextremismusforschung ist es, die aktuellen Entwicklungen der populistischen und extremen Rechten in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen und Umbrüche im gesellschaftlichen und politischen System des neoliberalen Kapitalismus zu untersuchen. Die komplexen synchronen und diachronen Verschränkungen machen es erforderlich, unterschiedliche kritische Ansätze und Perspektiven und deren jeweiligen Vorzüge zu berücksichtigen und miteinander zu vermitteln. Die Intention, mit der dies erfolgen sollte, ist keine rein wissenschafts- und theorieimmanente, sondern zielt auf eine vernünftige und solidarische Gestaltung der Gesellschaft.

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