Izagirre,Berg

In den Minen des bolivianischen Hochlandes
 25
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ISBN-13:
9783858699626
Veröffentl:
2022
Einband:
25
Seiten:
224
Autor:
Ander Izagirre
Gewicht:
316 g
SKU:
INF1100503843
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Izagirre, AnderAnder Izagirre, 1976 im spanischen San Sebastián geboren, schreibt als freischaffender Journalist und Autor über Kriegsverbrechen in Kolumbien, die Mafia auf Sizilien und Überlebende von Tschernobyl, aber auch über Sport und Reisen. Seine Beiträge erschienen unter anderem in El Paìs, El Correo, National Geographic sowie auf CNN. 2015 erhielt er den European Press Prize.
- Aktuelle Reportagen und historisches Hintergrundwissen sind in diesem erzählenden Sachbuch kunstvoll verflochten. Das Buch zeigt, wo und wie Rohstoffe (Silber, Zink, Kupfer) für den globalen Norden abgebaut werden. Glencore war bis vor kurzem in der Region tätig. Ander Izagirre erhielt 2015 den European Press Prize. Das Buch wurde mit dem baskischen Literaturpreis ausgezeichnet. Spanien ist 2022 Gastland an der Buchmesse Frankfurt.
Der rohstoffreiche Berg Cerro Rico de Potosí in Bolivien ist Teil einer globalen Kette, die außergewöhnlichen Reichtum mit bitterster Armut verbindet. Am Anfang der Kette steht ein vierzehnjähriges Mädchen, das in einer Silbermine arbeitet. Für zwei Euro pro Nacht schiebt die Halbwaise Alicia einen Wagen voller Steine durch die unterirdischen Stollen, um die Familie mitzuernähren. Der giftige Staub der Mine schwebt in der Luft, die sie einatmet, und sickert ins Wasser, das sie trinkt.Anhand von Alicia, ihrer Familie und des Ortes, an dem sie lebt, erzählt der anerkannte, investigativ arbeitende Journalist Ander Izagirre die Geschichte des »Rohstoffsegens« in Bolivien: von den Conquistadores, die Mineralien in Sklavenarbeit abbauen ließen, über den Aufstieg einer lokalen Oligarchie im 19. Jahrhundert bis hin zu einer Reihe von Militärdiktaturen, oft installiert mithilfe der USA, um die Rohstoffversorgung des Nordens zu sichern. Izagirre zeigt, wie die Arbeitsbedingungen und fehlende Sicherheitsvorkehrungen in den Minen ein patriarchalisches Gesellschaftssystem hervorgebracht haben, in dem traumatisierte und durch Alkohol betäubte Bergleute erlittene Gewalt an Ehefrauen und Kinder weitergeben. Das Ergebnis ist eine einzigartig fesselnde Mischung aus Memoiren, Reportagen, Reiseberichten und historischen Texten, die an die Sozialreportagen von Ryszard Kapuscinski erinnert.

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