Politisches Denken im 20. Jahrhundert Band 2: Zwischen den Weltkriegen
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Politisches Denken im 20. Jahrhundert Band 2: Zwischen den Weltkriegen

Carl Schmitt, Antonio Gramsci, Rudolf Hilferding, Max Horkheimer, John Maynard Keynes, Walter Lippmann, Mahatma Gandhi, Mao Zedong
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Deppe, FrankFrank Deppe war bis 2006 Professor für Politikwissenschaft an der Phillips-Universität Marburg. Er ist Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat von Attac und Mitherausgeber der Zeitschrift Sozialismus.
Im Zentrum steht das "Katastrophenzeitalter" von 1914 bis 1945, in dem "das weltweite Muster des imperialen Zeitalters in sich zusammenfiel. Was da zusammenbrach, war klar: das liberale Weltsystem und die bürgerliche Gesellschaft des 19. Jahrhunderts als das Vorbild, dem quasi jede 'Zivilisation' ... nacheiferte." (Eric Hobsbawm) Aus Anlass des 75. Geburtstags von Frank Deppe erscheinen die Bände seines Grundlagenwerk in neuer Ausstattung.
Das politische Denken in der Zwischenkriegsperiode wurde von einer Generation bestimmt, die es mit einer Reihe epochaler Zäsuren zu tun hatte: Massensterben im Ersten Weltkrieges, Hyperinflation, Weltwirtschaftskrise, Faschismus, Ermordung der europäischen Juden, Zweiter Weltkrieg und beginnender Verfall des Kolonialismus.Wichtige Strömungen des alten Konservatismus wurden mit dem Programm der »konservativen Revolution« zu Ideengebern des Faschismus. Carl Schmitt verkörpert diesen Entwicklungsprozess. Die Krise des Liberalismus führte zu einer Ausdifferenzierung dieses Lagers. In England war es vor allem John Maynard Keynes, der sich für eine staatliche Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik stark machte. Dagegen formierte sich ein bereits früh so genannter Neoliberalismus. Zu einem der führenden liberalen Theoretiker des »American Century« avancierte Walter Lippmann.Die sozialistische Bewegung spaltete sich im Ersten Weltkrieg. Rudolf Hilferding analysierte die Strukturveränderungen des »organisierten Kapitalismus«, dem die SPD das Konzept der Wirtschaftsdemokratie gegenüberstellte. Antonio Gramsci sah wesentliche Neuerungen im aufkommenden Fordismus und in der Entwicklung der Zivilgesellschaft. Daneben entstanden Ansätze eines kritischen »westlichen Marxismus« u.a. in den Arbeiten der Frankfurter Schule (Max Horkheimer, Theodor W. Adorno). Und schließlich begann der antikoloniale Befreiungskampf, dessen überragende Repräsentanten der Inder Mahathma Gandhi und der Chinese Mao Ze Dong wurden.

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