Bille,Meerauge

Roman
 25
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ISBN-13:
9783039730186
Veröffentl:
2024
Einband:
25
Seiten:
296
Autor:
S. Corinna Bille
Gewicht:
346 g
SKU:
INF1100608877
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

S. Corinna Bille (1912-1979)Ihr Vater war Maler, ihre Mutter stammte aus einer Bergbauernfamilie. Nach dem Besuch der Handelsschule in Siders und der Höheren Töchterschule in Zürich lebte sie mit ihrem ersten Mann in Paris. Dann kehrte sie ins Wallis zurück und heiratete 1974 Maurice Chappaz. Zusammen waren sie das berühmteste Schriftstellerpaar der Schweiz jener Jahre. S. Corinna Bille veröffentlichte Prosa und Lyrik und wurde 1975 mit dem Prix Goncourt de la nouvelle ausgezeichnet.Lis Künzli, 1958 geboren in Willisau, studierte Germanistik und Philosophie in Zürich und Berlin und lebt heute in Toulouse. Die Übersetzerin von Amin Maalouf, Atiq Rahimi, Camille Laurens, Pierre Bayard, Pascale Hugues, Marivaux u. a. wurde 2009 mit dem Eugen-Helmlé¬-Über-setzerpreis ausgezeichnet.
»Das Zirpen der Grillen fühlte sich an, als würde ihr Herz mit Steinchen beworfen.«
¿Feinsinniger Liebesroman aus den fünfziger Jahren mit autobiografischem Hintergrund¿Erste vollständige Ausgabe, zahlreiche bisher unveröffentlichte Passagen¿ Zum ersten Mal auf Deutsch¿Mit einem Nachwort der Übersetzerin zur Editions¬geschichte¿ Neunter Band der erfolgreichen S.-Corinna-Bille-Reihe im Rotpunktverlag
Marthe macht Ferien an der Côte d'Azur. Dort begegnet die verheiratete Schweizerin dem jungen Fischer Marceau, und die Liebe bricht wie eine Naturgewalt über die beiden herein. Für kurze Zeit gibt sich das ungleiche Paar dem Liebesrausch hin. Doch als Marthe ein Jahr später zurückkehrt, ist auch Marceau verheiratet. Einzig sein Bruder, der Marthe wie ein Doppelgänger ihres Geliebten vorkommt, lässt sie weiterträumen, bis die Liebe im dritten Sommer endgültig erlischt. Dass Marthe unverkennbar Züge der Autorin trägt, zeigt ein Brief von S. Corinna Bille aus dem Sommer 1950: »Ich habe da einen echten Freund. Das ist ein junger Fischer aus der Gegend. Ein einfaches Wesen, absolut wunderbar.« Meerauge ist aber nicht nur eine melancholische Liebesgeschichte, sondern auch das Porträt eines Landes kurz nach dem Weltkrieg, der noch durch alle Köpfe spukt, und einer Zeit, in der Kolonialismus und Rassismus kaum hinterfragt werden. Zu Billes Lebzeiten unveröffentlicht, erschien Meerauge 1989 postum in einer stark gekürzten Version. Rund siebzig Jahre nach der Niederschrift macht die Übersetzerin Lis Künzli diesen literarischen Schatz erstmals in seiner ursprünglichen Form zugänglich.

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