Wulf Herzogenrath, promovierte über die Wandbilder Oskar Schlemmers. Viele Veröffentlichungen zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, mit Schwerpunkten Bauhaus, Medienkunst und Kunstvermittlung. 1973-1989 Direktor des Kölnischen Kunstvereins, 1989-1994 Hauptkustos der Nationalgalerie Berlin. 1994-2011 Direktor der Kunsthalle Bremen, 2012-2021 Leiter der Sektion Bildende Kunst der Akademie der Künste. Er lebt in Berlin und Köln.Die Kunsthistorikerin Elisabeth Klotz lehrt an der Universität Erfurt sowie der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe.

Mit Arbeiten von und Texten über:Jirí "Georg" Dokoupil, Joseph Kosuth, Isaac Julien, Mary Bauermeister, Timm Ulrichs, Ulrike Rosenbach, Jochen Gerz, Hans Haacke, Michael Wesely, Gerhard Richter, Nanne Meyer, Leiko Ikemura, James Turrell, Isa Genzken, Theo Eshetu, Wolfgang Niedecken, Sebastian Heiner, Pipilotti Rist, Boris Mikhailov, Bettina Rave, Fritz Balthaus, Ai Weiwei, Wiebke Siem, Corinne Wasmuht, Mischa Kuball, Norbert Kricke, John Baldessari, Laurie Anderson, Franziska Megert, Janet Cardiff & George Bures Miller, Wolfgang Petrick, Max Frisinger, Günther Förg, Micha Ullman, Ólafur Elíasson, George Brecht, Yves Netzhammer, Qin Yufen, Christina Kubisch, Monika Bartholomé, Christian Jankowski, Wolfgang Tillmans, Kyungwoo Chun, Mia Unverzagt, Yoko Ono, Manfred Mohr, Aurelia Mihai, Daniel Buren, Annamaria und Marzio Sala, Lili Fischer, Günther Uecker, Marikke Heinz-Hoek, Paco Knöller, Diana Thater, Norbert Schwontkowski, William Kentridge, Joachim Manz, Tomma Wember, Bjørn Melhus, Kurt Kranz, Gary Hill, Morris Graves, Cindy Sherman, Michael Schmidt, Ilya Kabakov, Mariusz Kruk, Hans Otte, Marcel Odenbach, Fabrizio Plessi, Christo und Jeanne-Claude, Anna und Bernhard Blume, Via Lewandowsky, Frank Badur, Bill Viola, Buky Schwartz, Boris Becker, Antoni Muntadas, Bernd und Hilla Becher, Thomas Florschuetz, Anselm Kiefer, Christian Boltanski, Birgit Antoni, Bogomir Ecker, Ludger Gerdes, Klaus Jung, Harald Klingelhöller, Wolfgang Luy, Reinhard Mucha, Thomas Schütte, Sigmar Polke, Marina Abramovic, Ulay, Astrid Klein, Klaus vom Bruch, Dan Graham, Robert Wilson, John Hilliard, Giovanni Anselmo, Luciano Fabro, Jannis Kounellis, Mario Merz, Giulio Paolini, Giuseppe Penone, Michelangelo Pistoletto, Gilberto Zorio, Rudolf Bonvie, Birgit und Wilhelm Hein, Astrid Klein, Dieter Krieg, Volker Tannert, Günter Thorn, Dorothee von Windheim, Jakob Altmeyer, Charly Banana (Ralf Johannes), Karol Heinz Bethke, Heinz Breloh, Klaus vom Bruch, Theo Lambertin, Mechthild Nemeczek (Frisch), Marcel Odenbach, Karel Rösel, Wolfgang Volles, Vito Acconci, Wojciech Bruszewski, Joseph Beuys, Wolf Vostell, Daniel Spoerri, Michael Buthe, Sigmar Polke, Ulrike Rosenbach, Gerhard Rühm, Alf Schuler, Eduardo Paolozzi, John Cage, Tomas Schmit, Douglas Davis, Rebecca Horn, Peter Campus, Roman Opalka, Nam June Paik, Jürgen Klauke, Falko Marx, Rune Mields, C. O. Paeffgen, Heinz-Günter Prager, Mauricio Kagel, Panamarenko, Pravoslav Sovak, Claus Böhmler, Otto Piene, Attila Kovács, Gerd Winner, Ludwig Wilding, Bodo Baumgarten, Ivor Abrahams, Ulrich Erben, Michael Buthe, Michael von Biel, Rolf Glasmeier, Stefan Wewerka, Hubertus von Pilgrim, Claes Oldenburg.

Seit seinem ersten veröffentlichtem Text über die Kunst der Gegenwart (1966) setzt sich der Kunsthistoriker und Kurator Wulf Herzogenrath vor allem für die zeitgenössische Kunst ein. Anlässlich seines 80. Geburtstages vereint das vorliegende Buch zahlreiche seiner Texte und Artikel zu über 150 Künstler:innen, die hier faksimiliert in der originalen Typographie ihrer Erstveröffentlichung erscheinen. Dazu über 400 meist spontan entstandene »Gästebuch-Eintragungen« der jeweiligen Künstler:innen. Herzogenrath hatte stets ein Gästebuch dabei: zu Hause, im Büro aber auch bei Atelierbesuchen oder auf Reisen. Die künstlerischen »Gastgeschenke« - Skizzen, Collagen und Fotoarbeiten - zeichnen seinen Weg vom Kunsthaus Bielefeld über das Museum Folkwang Essen, den Kölnischen Kunstverein, die Nationalgalerie Berlin, die Kunsthalle Bremen bis zur Akademie der Künste in Berlin nach. Anmerkungen erläutern Zusammenhang und Anlass der Entstehung.Der Band lädt ein, tiefere Einblicke in die Kunst der Gegenwart seit 1966 zu erhalten.