MERKUR Gegr�ndet 1947 als Deutsche Zeits
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MERKUR Gegr�ndet 1947 als Deutsche Zeits

Nr. 881, Heft 10, Oktober 2022
 25
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ISBN-13:
9783608975215
Veröffentl:
2022
Einband:
25
Seiten:
104
Autor:
Christian Demand
Gewicht:
184 g
SKU:
INF1100613431
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.

ESSAY

MORITZ RUDOLPH
Die Rückkehr des Königs.
Das Subjekt in der apollinischen Postmoderne

RICCARDO NICOLOSI
Paranoia, Ressentiment und Re-Enactment.
Der russische politische Diskurs über den Ukraine-Krieg

GREGORY JONES-KATZ
Rasender Stillstand.
Flucht aus Shenzhen


KRITIK

CRISTINA NORD
Beim Denken eines Anderswo.
Zu den Film- und Videoarbeiten der documenta fifteen

JENS SOENTGEN
Ludwig Feuerbach und die Philosophie der Zukunft


MARGINALIEN

CLAUS LEGGEWIE
Die Mär vom Großen Austausch

JOCHEN RACK
Tiflis

JONAS GRETHLEIN
Für Interpretation

FLORIAN GLÜCK
Bin ich da schon drin?
Zur Frühgeschichte der Netzliteratur

LEANDER STEINKOPF
Reise nach Pomurien

HANNA ENGELMEIER
Grün, grün, grün ist alles, was ich habe

Im Aufmacher sieht Moritz Rudolph die Zeit des Bürgertums enden und die Rückkehr der Könige kommen, was noch lange nicht heißt, dass irgendwas wird, wie es war. Riccardo Nicolosi erklärt, wie sehr die russische Politik durch das Re-Enactment vergangener Zeiten eine glorreiche Gegenwart zu suggerieren versucht. Wie er mit knapper Not aus dem Lockdown, Shenzhen und einem zusehends totalitären China in Richtung Europa entkam, schildert Gregory Jones-Katz.

Vor allem auf Film- und Videoarbeiten konzentriert sich Cristina Nord in ihrem Bericht von der documenta fifteen. Jens Soentgen erklärt, warum er den außerhalb der Marx-Rezeption kaum noch beachteten Philosophen Ludwig Feuerbach für sehr unterschätzt hält.

Die Ausbreitung der rechtsextremen Ideologie vom "Großen Austausch" zeichnet Claus Leggewie nach. Jochen Rack hat die georgische Hauptstadt Tiflis besucht und findet nicht nur die dort anzutreffende Stalin-Verehrung rückwärtsgewandt. Ein Plädoyer für die Interpretation als Methode hält der Altphilologe Jonas Grethlein. Über die netzliterarische Frühzeit, insbesondere die Online-Community ampool.de, schreibt Florian Glück. Das Land, in dem Leander Steinkopfs Erzählung Reise nach Pomurien spielt, gibt es nicht, die Sorte Reisejournalisten, um die es geht, allerdings schon. Hanna Engelmeier setzt sich in der Schlusskolumne mit dem neuen Buch von Sheila Heti unter einen Kastanienbaum.

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