Dekoloniale Perspektiven: Widerständige nicht-weiße Erinnerungskultur
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Dekoloniale Perspektiven: Widerständige nicht-weiße Erinnerungskultur

Widerständige nicht-weiße Erinnerungskultur
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ISBN-13:
9783964881533
Veröffentl:
2023
Einband:
paperback
Seiten:
182
Autor:
Tania Mancheno
Gewicht:
284 g
SKU:
INF1100613712
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Tania Mancheno lehrt am Institut für Geographie der Universität Hamburg und hat mehrere Stadt- und Audiospaziergänge zur der kolonialen Geschichte Hamburgs konzipiert. Sie ist assoziierte Wissenschaftlerin der Forschungsstelle »Hamburgs postkoloniales Erbe«.
Nicht-weiße Autor*innen machen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Aktivismus ihre Perspektiven auf und zugleich Visionen für eine dekoloniale Erinnerungskultur in Deutschland deutlich.
In der Aufarbeitung des deutschen Kolonialismus wurden in der jüngeren Vergangenheit erhebliche Fortschritte erzielt. Jedoch kamen hauptsächlich weiße Akademiker*innen zu Wort, während andere Stimmen nur wenig oder überhaupt nicht zu hören waren. Jenseits dieses Autor*innenspektrums gibt es viele nicht-weiße Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen und Kollektive, die daran arbeiten, die Spuren des deutschen Kolonialismus sichtbar zu machen. Sie wollen damit den Prozess der Dekolonialisierung vorantreiben und das Wissen über die während der Kolonialzeit verübten Verbrechen verbreitern.Die Autor*innen des Bandes geben einen einführenden Überblick über kritische Erinnerungskulturen zum Kolonialismus in Deutschland und darüber hinaus. Sie knüpfen dabei an die existierenden Diskussionen über Dekolonialisierung und Postkolonialismus hierzulande an und fragen: Welche Stimmen sind (noch) unsichtbar in der Aufarbeitung des deutschen Kolonialismus? Was haben sie zu sagen? Wie ist noch heute Kolonialgeschichte erfahrbar in Körpern, Orten und zivilgesellschaftlichen Bewegungen? Welche Verbindungen gibt es zwischen Erinnerungsorten und Praxen des Widerstandes gestern und heute?Ausgehend von der Freien- und Hansestadt Hamburg, deren Vertreter*innen im selbsternannten »Tor zur Welt« eine bedeutende Rolle während des Kolonialismus einnahmen, wird von den Autor*innen ein Beitrag zur Beantwortung dieser Fragen bezüglich der dekolonialen Erinnerungskultur in Deutschland geleistet. Dabei sind die drei Dimensionen Orte und Körper, Diskurse und Sounds, Bewegungen und Migrationen das Grundgerüst des Bandes, mit dem bislang nicht gehörte Stimmen in den Vordergrund gerückt werden.

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