Beschreibung:
Suzanne Maudet wurde am 10. November 1922 in Argenteuil, Département Seine-et-Oise, geboren. Sie war in der Jugendherbergsbewegung »Ligue française pour les auberges de jeunesse« (LFAJ) und nach der deutschen Besatzung in der Résistance aktiv. Kurz nach ihrer Heirat wurde sie am 22. März 1944 zusammen mit ihrem Mann René in Paris verhaftet und im Juni 1944 nach Deutschland deportiert. Nach kurzer Haftzeit im KZ Ravensbrück musste sie in einem Frauenaußenlager von Buchenwald in Leipzig-Schönefeld Zwangsarbeit für den Rüstungskonzern HASAG leisten. Auf dem Todesmarsch nach der Evakuierung des Lagers gelang ihr im April 1945 zusammen mit acht Mitgefangenen die Flucht. Am 2. Mai 1945 kehrte sie nach Frankreich zurück. Suzanne Maudet starb am 14. Mai 1994.
Der Bericht einer französischen Deportierten über die gemeinsame Flucht von neun jungen Frauen aus den Fängen der Nazis am Ende des Zweiten Weltkriegs. Ein Tatsachenbericht, der vibriert vor Lebenslust und Vorfreude auf die wiedererrungene Freiheit.