Neue Töchter Afrikas

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ISBN-13:
9783897716162
Veröffentl:
2023
Einband:
3
Seiten:
272
Autor:
Margret Busby
Gewicht:
410 g
SKU:
INF1100596176
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Christa Morgenrath ist Gründerin und Kuratorin der Literatur- und Bildungsreihe stimmen afrikas in Köln und etablierte hier seit 2009 ein Forum für Diskurse über Nord-Süd-Verhältnisse, Kultur und Politik in Afrika und Europa.Eva Wernecke arbeitet für die Reihe stimmen afrikas, u.a. als Produktionsleiterin für das Literaturfestival CROSSING BORDERS (2019) und die Kurzgeschichten-Reihe "Blick in die Zukunft - Gegen das Vergessen" (2021).Margaret Busby ist eine international bekannte Autorin, Journalistin, Literaturkritikerin, Redakteurin und Herausgeberin. Sie wurde in Ghana geboren und studierte am Bedford College der Universität London. Als sie in den späten 1960er Jahren den Literaturverlag Allison & Busby mitbegründete, wurde Busby damals jüngste und erste Schwarze afrikanische Verlegerin in UK. Sie ist Herausgeberin der bahnbrechenden Anthologie "Daughters of Africa" (1992) und dessen Nachfolgeband "New Daughters of Africa" (2019). Busby ist gefragtes Jurymitglied bei renommierten Literaturpreisen (z.B. Booker Prize, Caine Prize for African Writing, Commonwealth Book Prize). Sie ist Ehrenmitglied der Royal Society of Literature und erhielt zahlreiche Auszeichnungen wie den ersten Africa Writes Lifetime Achievement Award und den London Book Fair Lifetime Achievement Award.Marion Kraft ist Germanistin, Amerikanistin, promovierte Literaturwissenschaftlerin, Autorin, Herausgeberin und Übersetzerin. Als Dozentin hat sie an verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland und den USA gelehrt. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf den Werken Schwarzer Autorinnen*.Aminata Cissé Schleicher ist in Thüringen geboren und in der ehemaligen DDR aufgewachsen. Sie hat eine Berufsausbildung und ein Studium zur Amerikanistin und Germanistin absolviert. Viele Jahre arbeitete sie als freie Autorin beim Hörfunk des Mitteldeutschen Rundfunks MDR und verfasste vorwiegend Buch- und Hörbuchrezensionen. Außerdem arbeitete sie für das Referat Migration und Integration der Stadt Leipzig und das Antidiskriminierungsbüro Leipzig.Sie ist Mit-Autorin des Sammelbandes »Spiegelblicke. Perspektiven Schwarzer Bewegung in Deutschland« (2015) und eine von mehreren Übersetzerinnen in »May Ayim. Radikale Dichterin, sanfte Rebellin« (2021). Als politische Aktivistin ist sie Gründungsmitglied verschiedener Organisationen, u.a. eines Vereins afrodeutscher Bürger*innen in Leipzig, der sich in den späten 1980er Jahren in Leipzig gründete und nach 1993 in der ISD (Initiative Schwarze Menschen in Deutschland) aufging, oder des Vereins »Each One Teach One« EOTO in Berlin 2012. 2022 war sie Jurymitglied des Schwarzen Literaturfestivals »Resonanzen« bei den 'Ruhrfestspielen Recklinghausen'.Eleonore Wiedenroth-Coulibaly, Übersetzerin, Pädagogin, Ko-Autorin in Sammelbänden und im »African Courier«, politische Aktivistin - Schwerpunkte Afrika und Afro-Diaspora in Verbindung mit der Schwarzen Frauenbewegung, auch in Deutschland; Mitgründerin der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland - ISD (1985); Wanderausstellung »Homestory Deutschland.« (2006), Initiative SEKIBU, Schwarzes Empowerment im Kinderbuch (seit 2020); Mitherausgeberin des Sammelbandes »Spiegelblicke. Perspektiven Schwarzer Bewegung in Deutschland" (2015) , Mit-Übersetzerin von »May Ayim. Radikale Dichterin, sanfte Rebellin« ( 2021); Tony Sender Preisträgerin (der Stadt Frankfurt am Main 2022)
30 Schwarze Autorinnen* feiern ihre 'Sisterhood' - beherzt, mutig, erhellend
Die Anthologie »Neue Töchter Afrikas« feiert Schwarze Diversität und ihre literarische Vielstimmigkeit. Gemeinsam mit einem Team Schwarzer Frauen aus Deutschland hat Margaret Busby für diese Edition eine erlesene Auswahl an Essays, Gedichten und Kurzprosa aus ihrer Anthologie »New Daughters of Africa« (Myriad 2019) getroffen. Marion Kraft würdigt diese Arbeit in ihrem Vorwort. Der Band präsentiert 30 Schwarze Schriftsteller*innen aus aller Welt mit ihrer poetischen, kämpferischen und visionären Wortkunst, die in einer Zeitspanne von über 100 Jahren entstand. Von Antigua bis Ägypten, von Guyana bis Ghana nähern sich die Schriftsteller*innen mit ihren jeweiligen Lebensrealitäten und Träumen auf sehr unterschiedlichen Wegen ihrem afrikanischen Erbe an - umso spannender sind die Synergien und Parallelen wie auch die Dissonanzen ihrer Erfahrungen und Gefühle. Afua Hirsch kommt in ihrem Essay zu der Erkenntnis, »afrikanisch zu sein bedeutet, es zu glauben«. Und so schreiben die Autor*innen über Tradition und Vorbilder, Freundschaft und Romantik, Flucht und Exil, über Rassismus, Geschlechter- und Identitätspolitik. Auch vermeintliche Tabuthemen und Traumata werden nicht ausgespart. Nachdenklich, behutsam, stets erhellend und zuweilen sogar mit Humor widmen sie sich diesen ernsten und schwierigen Themen. Und bei all dem beschwören sie immer wieder beherzt ihre bedingungslose 'Sisterhood' und »die Freiheit, wir selbst zu sein, in all unserer wunderbaren Vielfalt« (Zadie Smith).

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