»Mit dem Vertrauen, daß wir einander nicht verloren gehen können«.

Briefwechsel mit seinen Söhnen Bruno und Heiner
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ISBN-13:
9783518429051
Veröffentl:
2019
Erscheinungsdatum:
14.12.2019
Seiten:
360
Autor:
Hermann Hesse
Gewicht:
496 g
Format:
218x141x30 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Hesse, HermannHermann Hesse, geboren am 2.7.1877 in Calw/Württemberg als Sohn eines baltendeutschen Missionars und der Tochter eines württembergischen Indologen, starb am 9.8.1962 in Montagnola bei Lugano.Er wurde 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur, 1955 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Nach einer Buchhändlerlehre war er seit 1904 freier Schriftsteller, zunächst in Gaienhofen am Bodensee, später im Tessin.Er ist einer der bekanntesten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts.Limberg, MichaelMichael Limberg, geboren 1944, lebt in Düsseldorf. Seit 1994 ist er einer der beiden literarischen Leiter der Internationalen Hermann-Hesse-Kolloquien in Calw. Er ist Herausgeber der Kolloquiumsbände sowie der Jahresbibliographien Hermann-Hesse-Literatur.
Erstmals veröffentlicht: Hermann Hesses Briefwechsel mit seinen Söhnen Bruno und HeinerFast 300 bislang unveröffentlichte Schreiben, die neue Facetten des Schriftstellers zeigenEine biographische und zeitgeschichtliche Quelle ersten Ranges sowie eine ebenso fesselnde wie kurzweilige Lektüre

Es ist nicht leicht, Sohn eines berühmten Vaters zu sein. Zumal wenn der Vater häufig abwesend ist und dann auch noch die Familie zerbricht. Wie es Hermann Hesse und seinen Söhnen Bruno und Heiner »trotz allem Schwierigen« gelungen ist, eine liebevolle, lebenslange Beziehung aufzubauen - davon erzählt dieser Briefwechsel, der fast 300, bislang unveröffentlichte Briefe enthält.

Die hier wiedergegebene Korrespondenz setzt Anfang 1920 ein. Zwei Jahre zuvor hatte Hesses erste Frau und die Mutter seiner Kinder, Mia Hesse-Bernoulli, einen psychischen Zusammenbruch und wurde in eine Klinik eingewiesen. In der Folge sah er sich gezwungen, seine Söhne in Obhut zu geben: Der 14-jährige Bruno kam als Pflegesohn zu einem befreundeten Ehepaar, der vier Jahre jüngere Heiner erlebte eine Odyssee durch Kinderheime und Schulinternate.

Hesse ist bemüht, trotz der räumlichen Trennung die Entwicklung seiner Söhne mit Rat und Tat zu begleiten. Er geht voller Verständnis auf die Probleme und Lebensentwürfe der beiden Heranwachsenden ein, immer individuell und auf Brunos und Heiners Temperament und Charakter zugeschnitten. In seinen Briefen bestärkt er sie, ihren eigenen Weg zu gehen, und ermuntert sie, die eigenen Anlagen, die sie in sich tragen, weiterzuentwickeln. Dass nicht nur er ihnen hilft, ihren Platz im Leben zu finden, sondern auch sie ihm über die Jahre helfen, sich in seiner Rolle als Vater zurechtzufinden, dokumentiert der Briefwechsel auf ebenso unterhaltsame wie erhellende Weise.

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