Stefano Cerio

Chinese Fun. Katalog zur Ausstellung Fondazione VOLUME!, Rome, 2015
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Gewicht:
1106 g
Format:
305x245x14 mm
Beschreibung:

Nadine Barth Studium der Philosophie, Literatur und Kunstgeschichte. Tätigkeit als Autorin, Journalistin und Galeristin. Organisiert mit ihrer Agentur 'barthouse' Ausstellungen und Kulturprojekte und publiziert in den Bereichen Fotografie und Mode. Sie lebt in Köln und Berlin.
Trugbilder von Spaß und Frohsinn, Projektionen des Glücks: chinesische Freizeitparks
Stefano Cerio (*1962) directs his attention to alternative worlds: for his elaborate series he takes pictures of recreational paradises-ski arenas, cruises, water and fun parks. For the artist, Italian street altars even count among these colorful illusory worlds that people create for the purpose of escaping from everyday life. Yet in his cool photographs Cerio without exception exposes the fun rides and the adventure pools in the off-season and therefore devoid of visitors; the ruptures, the bleakness, and the senselessness that become visible behind the amusing façades. For Chinese Fun, the photographer visited a whole range of recreational parks, water landscapes, and sports grounds in Beijing, Shanghai, Qingdao, and Hong Kong. His centrally organized compositions are made with a plate camera and document selected absurd arrangements-from a concrete fruit basket as large as a house to the looped tracks of an enormous roller coaster in the interior courtyard of an office complex.

Exhibition: Fondazione VOLUME!, Rome 23.9.-3.11.2015
Stefano Cerios besonderes Augenmerk gilt Gegenwelten: Er fotografiert für seine vielschichtigen Serien Freizeitparadiese - Skiarenen, Kreuzfahrtriesen, Erlebnisbäder und Funparks. Selbst italienische Straßenaltäre gehören für ihn zu diesen bunten Scheinwelten, die sich der Mensch errichtet, um dem Alltag zu entfliehen. Doch Cerio (geb. 1962) demaskiert in seinen kühlen Bildern, die Fahrgeschäfte und Spaßbäder ausnahmslos außerhalb der Saison und daher ohne Besucher porträtieren, die Brüche, die Trostlosigkeit und Sinnlosigkeit, die hinter den lustigen Fassaden zutage treten. Für Chinese Fun besuchte der Fotograf eine ganze Reihe von Freizeitparks, Badelandschaften und Sportplätzen in Peking, Schanghai, Tsingtau und Hongkong. Seine zentralperspektivisch arrangierten Kompositionen entstehen mit der Plattenkamera und dokumentieren ausgesucht absurde Arrangements, vom hausgroßen Früchtekorb aus Beton bis zu den Gleisschlingen einer riesigen Achterbahn im Innenhof eines Bürokomplexes.

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